Psychotherapie - was ist das?

Psychotherapie (wörtlich: "Behandlung der Seele") ist die Behandlung von psychischen Erkrankungen. Solche Erkrankungen können Angststörungen, Persönlichkeitsstörungen, Somatoforme Störungen, Suchterkrankungen, Zwangsstörungen, "Burn-Out", Depressionen und Bipolare Störungen, Schlafstörungen, Posttraumatische Belastungsstörungen und Anpassungsstörungen oder Essstörungen sein. Die Behandlung soll zur Behebung eines bestimmten Problems eingesetzt werden und ist zeitlich begrenzt. Es können je nach Störungsbild und Fachkunde des Therapeuten/ der Therapeutin unterschiedliche Methoden zur Anwendung kommen. Diese wären zum Beispiel Entspannungstechniken, Hypnose und Imagination, Achtsamkeitsübungen, Psychoedukation, Kognitive Techniken, Konfrontationsübungen oder Aktivitätsaufbau.

Verhaltenstherapie - was bedeutet das?
Die Verhaltenstherapie ist ein evidenzbasiertes Richtlinien-Verfahren und wird aufgrund seiner Wirksamkeit von den Krankenversicherungen übernommen. In einer Verhaltenstherapie werden die PatientInnen zum aktiven Teil in ihrem eigenen Heilungsprozess, der Therapeut/ die Therapeutin unterstützen auf diesem Heilungsprozess. Es werden dysfunktionale Gefühls-, Denk- und Verhaltensmuster identifiziert und durch aktives Üben (z.B. mittels Hausaufgaben) verändert. Es sollen so funktionale Gefühls-, Denk- und Verhaltensmuster eingeübt werden und zu einer Verbesserung der Symptome führen.